Pädiatrische Besonderheiten
Strahlenschutz in der Kinderradiologie
Gerade bei Kindern ist es besonders wichtig, die medizinisch indizierte Strahlenbelastung auf ein Minimum zu begrenzen.
Gerade bei Kindern ist es besonders wichtig, die medizinisch indizierte Strahlenbelastung auf ein Minimum zu begrenzen.
Die Gesellschaft Pädiatrische Radiologie bietet auf ihrer Homepage einen Röntgenpass speziell für Kinder an.
Obwohl gemäß der Orientierungshilfe für bildgebende Verfahren der SSK (Strahlenschztzkommission) in der Traumatologie kaum noch ein konventionelles Röntgen eines Schädels indiziert ist, werden in vielen Häusern immer noch Schädelaufnahmen angeordnet und durchgeführt. Auch bei Kindern!
Bei der Aufdeckung einer Kindesmisshandlung kommt der Kinderradiologie eine Schlüsselrolle zu. Ob die Verletzung eines Kindes durch Unfall oder Gewalt entstanden ist, kann meist erst mit Hilfe von Sonographie, Röntgen, Magnetresonanz- bzw. Computertomografie beurteilt werden.
Die Strahlenexposition eines Embryos und Fetus sollte, wenn möglich, vermieden werden, auch in Situationen, in denen eine Schwangerschaft von der Patientin selbst nicht vermutet wird. Die Verantwortung, eine eventuell bestehende Schwangerschaft abzuklären, liegt zunächst beim anfordernden Arzt.