Petition dafür wurde nicht entsprochen!
NEU - MFA im Bereitschaftsdienst ohne fachkundigem Arzt ist nicht erlaubt!
Die Petition über den „EINSATZ DIAGNOSTISCH QUALIFIZIERTER MEDIZINISCHER FACHANGESTELLTER (MFA) IN BEREITSCHAFTSDIENSTEN“ wurde vom Petitionsausschuss abgelehnt.
Der Petent (Radiologienetz) bat mit seiner Eingabe darum, dass Medizinische Fachangestellte (MFA), mit ausreichender Qualifikation (Kenntnisse im Strahlenschutz 90h-Kurs) in Bereitschaftsdienten auch ohne Aufsicht von entsprechend fachkundigen Ärzten eingesetzt werden dürfen!
Dies wurde vom Petitionsausschuss unter Hinweis einer Stellungnahme des BMUV vom 31.1.2023 zu dieser Petition abgelehnt!
In der Begründung heißt es auszugsweise, dass nach § 145 Abs. 2 Nummer 1 und 2 (StrlSchV) die selbstständige technische Durchführung von Röntgenanwendungen nur Personen mit der nötigen Fachkunde erlaubt. Eine Selbstständige technische Durchführung durch MFA ohne jegliche Aufsicht am Untersuchungsort ist nicht erlaubt.
Eine weitere ganz wesentliche Einschränkung für die selbstständige Tätigkeit von MFA in der Radiologie legt das Gesetz über die Berufe in der medizinischen Technologie (MTBG, am 1.1.2023 in Kraft getreten) fest . Dort definiert §5 die den MT die „vorbehaltenen Tätigkeiten“ der MT, die MFA nicht selbstständig ausüben dürfen. Hierzu gehört eben auch die technische Durchführung von Röntgen und/oder CT.
Damit wurde auch die Auffassung der Rechtslage von MTA-R.de voll bestätigt!
Die Petition - als auch die ablehnende Begründung können unter nachstehenden Links eingesehen werden!
Kommentieren