
Stichwortsonntag
Messung von Streustrahlung
Protokoll zu einer Messung von Streustrahlung in der Nuklearmedizin. - Alle Werte und Ergebnisse ohne Gewähr.
Protokoll zu einer Messung von Streustrahlung in der Nuklearmedizin. - Alle Werte und Ergebnisse ohne Gewähr.
Streustrahlung tritt immer dann auf, wenn Strahlung auf Materie trifft. In der konventionellen radiologischen Diagnostik legt sich die Streustrahlung wie eine homogene Zusatzbelichtung über das gesamte Absorptionsbild und führt damit zu einer Kontrastminderung.
Bei der Wechselwirkung von Strahlung mit Materie redet man von zwei Verschiedenen Streu Effekten (Klassische Streung und Compton Streuung) sowie zwei verschiedenen Absorptions Effekten (Photoeffekt und Paarbildung).
Streustrahlung ist die aus ihrer ursprünglichen Richtung abgelenkte Strahlung mit oder ohne Energieverlust. Streustrahlung ensteht im Röhrensystem, im zu durchstrahlenden Objekt (z.B.Patienten), Detektor, Film oder dem Tisch.
Tag für Tag kämpfen wir mit ihr und gegen sie - "Die Streustrahlung", die durch den Compton-Effekt entsteht!
Zur Durchführung des Versuchs benötigt man einen Szintillationszähler, in diesem Fall einen Einlochkollimator, einen Kernstrahlungsmessplatz, eine Cs- 137- und eine Ba- 133- Quelle, verschiedene Streukörper (Blei, Eisen, Holz, Mauerstein und Paraffin) und zwei Bleibausteine.