Mehr Präzission in der Strahlentherapie

Sebastian Preisner 25 Feb, 2011 19:00

Durch Vakuumsysteme und Forschung wird die Strahlentherapie zunehmend genauer. Turmorzellen Zerstören, dabei aber gesundes Gewebe schonen, das ist das Ziel der Strahlentherapie die heute immer häufiger angewendet wird.

Dieser Patientenanstieg ist auf die steigende Anzahl von Krebserkrankungen durch die Alterspyramide, aber auch auf die hohe Präzision der Bestrahlung zurückzuführen. Diese liegt mittlerweile im Submillimeterbereich, was jedoch nur bei einer guten Fixierung des Patienten ausgenutzt werden kann.

Musste man vor 15 Jahren noch alle Patienten mit Analkarzinom einer OP unterziehen und einen künstlichen Darmausgang anlegen, sind es heute auf Grund der Strahelntherapie nur noch 15% der erkrankten. Diese Entwicklung ist den hochpräzisen Geräten zuzuschreiben.

Die Präzision lässt sich jedoch nur ausnutzen wenn die Patienten exakt gelagert und sich während der Bestrahlung nicht bewegen können. Hierzu werden vermehrt Vakuummatratzen eingesetzt. Der Patient wird auf dieser, mit Styroporkugeln gefüllten, Matratzen gelagert und danach die Luft aus ihr gesaugt, dadurch entsteht eine feste Form in die der Patient bei jeder Bestrahlung gelegt wird.
Dieser Effekt lässt sich noch verstärken indem man eine Plastikfolie die bis zum Hals reicht über den Patienten spannt und aus ihr die Luft absaugt, hierdurch erreicht man eine noch genauere Lagerung. Der Patient kann bei dieser Methode noch atmen sich jedoch nicht mehr bewegen.

Ein Problem des größeren Patientenandrangs sind die begrenzte Anzahl an Arbeitsplätzen deren Ausbau sehr teuer ist und daher oftmals gar nicht erst vorgenommen wird.

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