Eine Broschüre der KV Berlin
Leitfaden Skelettradiologie
Tipps und Hinweise für die Einstelltechnik sowie die schriftliche Dokumentation. Herausgegeben von der kassenärzlichen Vereinigung Berlin.
Sowohl für den Untersucher als auch den Patienten geht bei der Anwendung von Röntgenstrahlen ein definiertes Risiko aus. Vor diesem Hintergrund wurde in der novellierten Röntgenverordnung von 2003 das Prinzip der Rechtfertigung eingeführt. Der diagnostische Nutzen der Röntgenuntersuchung muss gegenüber dem von der ionisierenden Strahlung ausgehenden Risiko überwiegen.
Insofern ist dem Schutz vor erhöhter oder gar unnötiger Strahlenbelastung des Patienten in der radiologischen Diagnostik besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
Durch den großflächigen Einzug der digitalen Röntgentechnik in den vergangenen Jahren stehen dem Anwender heute diverse Möglichkeiten der Bildnachverarbeitung und -optimierung sowie zur Reduktion der Strahlenbelastung für den Patienten als auch den Untersucher zur Verfügung.
Der Leitfaden Skelettradiologie demonstriert anschaulich an verschiedenen Fallbeispielen, welche einheitlichen Qualitätsansprüche im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung an die konventionelle Röntgendiagnostik gestellt werden.
Anhand von typischen Fehlern und Mängeln kann der Leitfaden eine praktische Hilfestellung zu deren Vermeidung sein und Hinweise zur Steigerung der qualitätsgesicherten Leistungserbringung liefern.
Dabei enthält der Leitfaden alle nötigen Details zur Aufnahmetechnik, Patientenlagerung sowie Einstelltechnik und spiegelt die wichtigsten Kriterien für ein korrektes und regelgerechtes Röntgenbild wider.
Die Kassenärztliche Vereinigung prüft anhand bundeseinheitlicher Beurteilungskriterien, die in der Qualitätsbeurteilungs-Richtlinie Radiologie definiert sind, die in der vertragsärztlichen Versorgung erbrachte Qualität.
Die Gegenüberstellung von gelungener vs. fehlerbehafteter Bildqualität soll Ärzten und deren medizinisch-technischen Assistenzpersonal ermöglichen, Defizite schneller zu erkennen und somit unnötige Doppeluntersuchungen zu vermeiden.
Der Leitfaden enthält folgende Inhalte:
Fallbeispiele der Skelettradiologie
- HWS ap und lateral -
- BWS ap und lateral -
- LWS ap und lateral
- Beckenübersicht ap
- Hüftgelenk ap und axial
- Schultergelenk ap und Y-Projektion
- Kniegelenk ap und lateral
- Oberes Sprunggelenk ap und lateral
- Ellenbogengelenk ap und lateral
- Handgelenk ap und lateral
Hinweise für optimierte Einstelltechnik
- aller o.g Fallbeispiele
Der radiologische Befundbericht
- Musterbefundbericht und
- Hinweise zur inhaltlichen Vollständigkeit
Die komplette Broschüre der KV Berlin mit allen Fallbeispielen gibt es im .pdf-Format über nachstehenden Link:
- Leitfaden Skelettradiologie der KV Berlin Stand Jan 2016
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