Der indirekte Strahlenschutz, also das Einschieben bzw das Anheften von Bleischablonen unterhalb der Tiefenblende ist bei Männern als Gonadenschutz nicht mehr erlaubt. Allerdings nur bei Männern, da man damit die Hoden nicht umfassend einschließen kann. Das kann nur die Hodenkapsel! Für die Frauen dagegen ist der indirekte Strahlenschutz ein sehr praktisches und gutes Mittel die Gonadendosis zu reduziern. Zumindest unter der Region, die durch die Bleischablone abgedeckt ist. Vor allem wenn die Aufnahme bei der Frau im Stehen angefertigt wird, hat man nicht das Problem, dass der Ovarialschutz verrutscht. Deshalb bitte unterscheiden; Beim Mann ist ist indirekter Strahlenschutz verboten! Hier ist bei Aufnahmen im Beckenbereich eine Hodenkapsel anzulegen. Kontraindikationen gibt es nur wenige, da eine richtig angelegte Hodenkapsel immer unterhalb der Symphyse liegt und keine Knochen und Weichteile im Beckenbereich verdecken kann. Bei Frauen ist der indirekte Strahlenschutz dagegen ein sehr einfaches und gutes Mittel um die Ovarialdosis zu reduzieren. Aber nur dann, wenn befundrelevante Bereiche des Bildes nicht durch den Schutz verdeckt werden. Also bei Frauen vorher die Fragestellung immer genau prüfen! Den aus der Fragestellung resultierende Grund , warum kein Ovarialschutz angelegt wurde, sollte aber irgendwo dokumentiert sein! Weiterführende Infos zum Thema gibt es auch unter: https://www.mta-r.de/blog/patientenschutz-in-der-rontgendiagnostik/ und hier: https://www.mta-r.de/blog/indirekter-strahlenschutz-schon-wer-ihn-noch-hat/
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Der indirekte Strahlenschutz, also das Einschieben bzw das Anheften von Bleischablonen unterhalb der Tiefenblende ist bei Männern als Gonadenschutz nicht mehr erlaubt. Allerdings nur bei Männern, da man damit die Hoden nicht umfassend einschließen kann. Das kann nur die Hodenkapsel!
Für die Frauen dagegen ist der indirekte Strahlenschutz ein sehr praktisches und gutes Mittel die Gonadendosis zu reduziern. Zumindest unter der Region, die durch die Bleischablone abgedeckt ist. Vor allem wenn die Aufnahme bei der Frau im Stehen angefertigt wird, hat man nicht das Problem, dass der Ovarialschutz verrutscht.
Deshalb bitte unterscheiden;
Beim Mann ist ist indirekter Strahlenschutz verboten! Hier ist bei Aufnahmen im Beckenbereich eine Hodenkapsel anzulegen. Kontraindikationen gibt es nur wenige, da eine richtig angelegte Hodenkapsel immer unterhalb der Symphyse liegt und keine Knochen und Weichteile im Beckenbereich verdecken kann.
Bei Frauen ist der indirekte Strahlenschutz dagegen ein sehr einfaches und gutes Mittel um die Ovarialdosis zu reduzieren. Aber nur dann, wenn befundrelevante Bereiche des Bildes nicht durch den Schutz verdeckt werden. Also bei Frauen vorher die Fragestellung immer genau prüfen! Den aus der Fragestellung resultierende Grund , warum kein Ovarialschutz angelegt wurde, sollte aber irgendwo dokumentiert sein!
Weiterführende Infos zum Thema gibt es auch unter:
https://www.mta-r.de/blog/patientenschutz-in-der-rontgendiagnostik/
und hier:
https://www.mta-r.de/blog/indirekter-strahlenschutz-schon-wer-ihn-noch-hat/