Dosisreduktion bei CT Biopsie Programmen?

RöntgenSepp 29 Feb 2016

Hallo zusammen, wir stellen uns schon seit längerem die Frage, wie wir unseren Starhlenschutz weiter verbessern können. In unsere Institut führen wir hauptsächlich Interventionen am CT Arbeitsplatz durch (Siemens Somaton Emotion 16). Das wesentliche Biopsieprogramm des Herstellers, sieht folgendermaßen aus. Topogramm 120mA (variabel je nach Objektdicke), 130kV Biopsie Spirale 3mm, 30mAs, 130kV Biopsie single shot 4x4,8mm, 12mAs, 130kV Um weiter an Dosis zu sparen bemühen wir uns, die Spirale so klein und nötig zu halten, wie medizinisch indiziert. Unsere Frage ziehlt nun darauf, ob wir die Röhrenleistung von 130kV auf evt. 110kV/80kV reduzieren können? Hierbei können alleine schon bis zu 80-90% der Dosis (CDTI) eingespart werden. mfg

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Sebastian Müller vor 8 Jahre 0

Ja, das geht. Testen Sie sich bis zur vertretbaren Bildqualität. Oft ist ein sehr hoher Rauschpegel tolerabel. Es hängt auch von der Punktionsstelle ab. In der Leber kann ein nierdrigerer Rauschpegel hilfreich sein, bei PRT, Lungen- oder Knochenbiopsien kann ulter-Lowdose untersucht werden.

Beste Grüße
S. Müller