Grundwissen
Schleier in der Dichtekurve
Der Schleier einer Dichtekurve von Röntgenfilmen entsteht durch die nicht vollkommen transparente Unterlage und die Tatsache, dass auch bei minimaler oder fehlender Filmbelichtung einzelne Silberatome vom Entwickler angegriffen und somit entwickelt werden.
Die Unterlage aus Polyester ist dazu auch nicht vollkommen transparent und erhöht somit ebenfalls den Schleier.
Die Minimaldichte von Röntgenfilmen ist also Materialabhängig.
Der Schleier ist unerwünscht und verringert den Kontrast.
- Eine Zunahme des Grauschleiers wird beobachtet bei
- überlagerten Filmen,
- verlängerter Entwicklungszeit und erhöhter Temperatur,
- bei vorbelichteten Filmen und
- Fehlfunktionen des Entwicklers (Verunreinigung oder erhöhte Konzentration).
Dadurch erhöht sich die Minmaldichte und der Kontrast verschlechtert sich.
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Kommentare
"auch bei minimaler oder fehlender Filmbelichtung einzelne Silberatome vom entwickler angegriffen" - bedeutet dies, dass im Falle einer Filmbeleuchtung auf jeden Fall von einem Grauschleier auszugehen ist? Kann man dem vorbeugen?