Neue DSA im Kreisklinikum Hüttental

adrianadamiok 9 Mar, 2011 10:19

Digitale Substraktions-Angiographie (DSA) ist die neueste Anschaffung im Hause Hüttental. Dieses ungefähr 1 Million Euro teure Gerät soll zum Beispiel die Behandlung von Aneurysmen im Kopf verbessern.

„Die Verbesserung zum alten Gerät liegt darin, dass nun weniger Strahlung und weniger Kontrastmittel benötigt wird“, sagt Dr. Burkhardt Irnich, Chefarzt der Radiologie. Die Radiologie arbeiten seit Ende 2010 mit dem neuen Gerät.

Die DSA Anlage funktioniert in groben Zügen, so wie der Name es schon sagt mit Subtrahierender Technik. Es werden in jeder Serie die erstellt wird, erstmal mindestens 2 native Bilder gemacht die dann voneinander subtrahiert werden. Man hat dann das Nullbild oder Leerbild. Wenn dann das Kontrastmittel (meist Jodhaltig) gespritzt wird, sieht man dann halt nur das Gefäß, da das KM eine neue höhere Dichte mit ins Bild nimmt. Zudem ganzen kann man mit dieser DSA Anlage auch 3D Bilder erstellen. Das System hilft beim Zurechtfinden der nur 3mm starken Kapillargefäße und der direkten Beseitigung der Aneurysmen durch das Team das meist aus 2 Radiologen und 2 MTRA´s besteht. Das schnelle Vorgehen bei Schlaganfallpatienten ist besonders wichtig. In etwa 1300 Schlaganfallpatienten werden jährlich im Kreisklinikum behandelt.

Wir haben eine deutliche oberzentrale Funktion“, so Landrat Paul Breuer, Vorsitzender der Gesellschaftervereinigung des Kreisklinikums. Grund dafür ist die hohe Spezialisierung der radiologischen Klinik. Im Umkreis von etwa 80 Kilometern gebe es keine modernere Diagnostik.

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