Gastartikel zu dem Thema

Schutz vor Berufsunfähigkeit

adrianadamiok 13 Feb, 2012 10:00

Egal in welcher Branche und in welchem Beruf Sie arbeiten, leider gibt es keine Garantie dafür, dass Sie Ihre Tätigkeit bis zur Rente ausüben können. Denn es ist immer möglich, dass Sie durch einen Unfall oder einen Erkrankung berufsunfähig werden.

Etwa jeden fünften Berufstätigen trifft dieses Schicksal.
Dabei haben Sie vom Staat nur wenige Leistungen zu erwarten. Wer als Arbeitnehmer nach dem 1. Januar 1961 geboren worden ist, bekommt bei Berufsunfähigkeit maximal eine Erwerbsminderungsrente von 30 Prozent des letzten Bruttoeinkommens. Arbeiten Sie selbständig oder als Freiberufler haben Sie in der Regel keinerlei Ansprüche auf staatliche Leistungen.

Um sich vor den finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit zu schützen, haben Sie jedoch die Möglichkeit, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Diese zahlt Ihnen, wenn es zu einer Berufsunfähigkeit kommt, eine monatliche Rente. Die Höhe der Rente legen Sie bei Abschluss des Versicherungsvertrags selbst fest. Sie sollte aber die Differenz zwischen Ihrem finanziellen Bedarf und Ihrem Einkommen im Falle der Berufsunfähigkeit decken.
Neben der Höhe der gewünschten Rente, haben noch andere Faktoren Einfluss auf die Höhe der Versicherungsbeiträge. Dazu gehören das Alter, Geschlecht und der Gesundheitszustand des Versicherten. Liegen beispielsweise Vorerkrankungen vor, haben diese in der Regel Risikozuschläge zur Folge. Auch Ihr Beruf hat Einfluss auf die Versicherungsbeiträge. Da einige Berufe ein höheres Risiko für Berufsunfähigkeit haben, sind hier die Beiträge auch höher. Dachdecker werden beispielsweise überdurchschnittlich oft berufsunfähig, etwa in Folge von Unfällen, und müssen daher mit sehr hohen Versicherungsbeiträgen rechnen. Akademiker oder Menschen in Büroberufen sind dagegen seltener betroffen und erhalten schon sehr günstige Tarife.
Unabhängig von den Grundvoraussetzungen lohnt sich aber für jeden Menschen, der eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchte, ein Versicherungsvergleich. Denn die Angebote unterscheiden sich gerade bei den Berufsunfähigkeitsversicherungen sehr stark. So lassen sich unter Umständen mehrere hundert Euro pro Jahr sparen.


Quelle: Finanzen.de

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Kommentare

Karin Klatt vor 13 Jahre

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist, wenn nicht schon in jungen Jahren abgeschlossen, teuer. Ausserdem ist z.B. eine Erkrankung der Wirbelsäule HWS-Syndrom) schon ein Ausschluss-Kriterium, von anderen Erkrankungen brauch man gar nicht erst zu reden.Für Personen ab Mitte 30 empfiehlt sich doch wohl eher, für den Fall der Fälle, Geld zu sparen.