SPECT - Einleitung
MTR-A.de startet heute mit einem ausführlichen Bericht von Astrid Marquart. Diesmal über die PET-CT.
Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein bildgebendes Verfahren der Nuklearmedizin, das Schnittbilder von lebenden Organismen erzeugt, indem es die Verteilung einer schwach radioaktiv markierten Substanz (Radiopharmakon) im Organismus sichtbar macht und damit biochemische und physiologische Funktionen abbildet (funktionelle Bildgebung).
Die PET ist bei der richtigen Fragestellung ein hochsensitives Verfahren. Aktivitätsanreicherungen lassen sich jedoch anatomisch nicht immer gut lokalisieren, da in PET-Bildern in erster Linie Stoffwechselprozesse aufgezeigt werden; hinzu kommt die begrenzte Ortsauflösung von etwa 3–6 mm. Ein PET/CT-Gerät kombiniert die hohe Ortsauflösung (von bis zu 0,35 mm) und detailreiche Anatomiedarstellung des CT-Geräts mit den hochsensitiven Stoffwechselinformationen aus der PET. Seit dem Jahre 2001 sind solche Geräte auf dem Markt, die einen PET-Scanner mit einem Computertomographen (CT) kombinieren. Das weltweit erste Gerät dieser Art wurde vom Unternehmen General Electric an der Universität Zürich im März des Jahres 2001 installiert, das deutschlandweit erste Gerät wurde von Siemens Ende des Jahres 2001 an der Universitätsklinik Essen in Betrieb genommen.
PET-CT- Geräte werden vor allem in der Onkologie eingesetzt. Sie können Bereiche im menschlichen Körper zeigen, in denen viel Zucker verbraucht wird und auf diese Weise
Tumore sichtbar machen. Die PET-CT gilt als eines der genauesten Diagnoseverfahren in der Tumordiagnostik. Mit ihr kann man kleinste Tumorherde und Metastasen in einer einzigen Ganzkörperuntersuchung erfassen und lokalisieren. Die PET-CT ist zusätzlich ideal zur Kontrolle des Therapieverlaufs bei einer bestehenden Tumorerkrankung, aber auch zur Früherkennung von Tumorerkrankungen geeignet. Bei der Nachsorge kann mit einem Blick geklärt werden, ob Metastasen vorhanden sind oder nicht. Zunehmend wird die PET-CT auch in der Kardiologie, Neurologie, und Entzündungsdiagnostik eingesetzt.
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Die Autorin Astrid Marquart ist Lehr-MTA an der Medizinisch-technischen-Akademie Esslingen und unterrichtet dort die Fächer Röntgendiagnostik, Röntgenanatomie und Nuklearmedizin.
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