Minimieren der medizinischen Strahlung

adrianadamiok 30 Mar, 2011 18:00

Viele Experten warnen davor, das mit medizinischer Diagnostik einhergehende Strahlungsrisiko nicht zu unterschätzen. Indikationsprüfung und optimierte Scanprotokolle sollen dabei helfen, das Risiko durch diese Strahlenbelastung zu optimieren.

Das Team um Dr. Fergus Gleeson, Radiologe an der University of Oxford, hat in einem aktuellen Artikel in der Zeitschrift BMJ,den Einsatz der diagnostischen Strahlendosen im Klinischen Betrieb untersucht und herausgefunden, dass sich zum Beispiel der Einsatz der CT-Diagnostik in Großbritannien vervielfacht hat.

Laut den Experten, könnte das Problem aber größer auf dem Festland sein, als auf der Insel. Man sollte davon auszugehen, dass die CT-Bildgebung ein Krebsrisiko für stark exponierte Patienten darstellen könnte.

Es werden durch verschieden Autoren eine Liste von Maßnahmen veröffentlicht, die die Strahlenbelastung durch die medizinische Diagnostik verringern bzw. auf das medizinisch nötige Maß beschränken lassen könnte. Diese Autoren deuten an, dass es Untersuchungen gibt, die etwa 30 Prozent der CT-Untersuchungen als medizinisch unnötig betrachten.

Der verstärkte Einsatz der MRT wird in der Zukunft helfen das Maß an Strahlenbelastung zu senken, außerdem werden neue und Dosisoptimierte Computertomografen wie auch denen ihre Protokolle auch ihren Dienst dazu tun. Im Gespräch sind zusätzlich auch eine Standardisierungen von einzelnen Protokollen, um die Strahlenbelastung bei einzelnen Leistungserbringern so gering wie möglich zu halten.

Am Ende sei noch gesagt: "Wenn man den Radiologen vor einer Untersuchung konsulltieren würde, könnte man auch sein Beitrag dazu leisten Strahlen zu sparen und Fehluntersuchungen zu minimieren." laut den oben genannten Autoren.

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Sara vor 11 Jahre

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