Fallbeispiel

Hyperostosis frontalis interna

Karl-Heinz Szeifert 15 Jun, 2018 00:00

Die Hyperostosis frontalis interna ist eine häufige, gutartige Verdickung der Schädelkalotte im Bereich des Stirnbeins zur Innenseite hin.

Die Hyperostose findet sich vornehmlich bei Frauen in und nach den Wechseljahren und bleibt in der Regel symptomlos. Meist wird sie als Zufallsbefund bei einer Röntgenaufnahme oder Computertomographie des Schädels entdeckt.

Die Abgrenzung in der Röntgenuntersuchung zu anderen Erkrankungen wie z.B. Knochenmetastasen oder Morbus Paget gelingt leicht. - Normalerweise durch die symmetrische Verteilung, die typische Ausbreitung rein frontal und nur nach innen, sowie den rein hyperostotischen und nicht destruktiven Charakter.

Ein gemeinsames Auftreten mit Fettsucht, Hirsutismus und Kopfschmerzen wird als Morgagni-Syndrom, Stewart-Morel-Morgagni-Syndrom oder Morgagni-Trias bezeichnet.


Quelle: Die obige Beschreibung und die Bilder stammen aus dem Wikipedia-Artikel: Hyperostosis_frontalis_interna , lizenziert gemäß CC-BY-SA. Eine vollständige Liste der Autoren befindet sich hier

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