Uniklinikum Tübingen

Forschung mit Ganzkörper-MR-PET

Sebastian Preisner 15 Feb, 2011 19:11

Die Uniklinik Tübingen erhält mit dem ersten Ganzköper-MR-PET in Baden-Württemberg eine neuartige Bildgebungsmethode für Krebspatienten.

Nach dem Bericht der Webseite Uni-Protokolle wird das neue Gerät am 25. Februar 2011 montiert und von Prof. Claus Claussen, Ärztlicher Direktor der Radiologischen Diagnostik am Uniklinikum Tübingen bei einem Pressegespräch vorgestellt. An der Entwicklung war das Department Radiologie zusammen mit der Fa. Siemens maßgeblich beteiligt. Zunächst soll das neuartige Gerät zur Krebsforschung eingesetzt werden.

Der MR-PET kombiniert die Positronen-Emmisions-Tomographie (PET) mit der Magnetresonanztomographie (MRT) in einem Gerät und stellt eine technische Höchstleistung dar. Für Patienten bedeutet dies künftig eine deutliche Reduktion sowohl der Untersuchungszeit als auch der Untersuchungsbelastung, da die verwendete Strahlung erheblich Reduziert ist. Durch diese Technologie lassen sich bösartige Tumorherde oder Metastasen frühzeitiger entdecken und eindeutiger charakterisieren sowie ihre Lage zu den Organen sicherer zuordnen.

Die Inbetriebnahme wird offiziell am 1. April mit einem Festakt gefeiert.

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