Grundwissen

Eigenschaften von Röntgenstrahlen

adrianadamiok 30 May, 2019 00:00

Röntgenstrahlen sind in der Lage Atome zu ionisieren. Des weiteren ist Röntgenstrahlung in der Lage photographischen Papier zu beschwärzen. Außerdem können sie Materie durchdringen, jedoch werden sie dabei je nach Dichte der Materie geschwächt.

Die Schwächung entsteht dadurch, dass ein Teil der Energie absorbiert wird und ein Teil gestreut wird, während sie auf Materie treffen.

Die Formel I=I0*e-μd beschreibt die Intensitätsschwächung der Röntgenstrahlung. Sie ist abhängig von Strahlenintensität nach der Schwächung (I), der Strahlenintensität vor der Schwächung (I0), der irrationalen Eulerschen Zahl e, die den Wert: 2,718281828459.. beträgt, dem Schwächungskoeffizienten μ, der Abhängig ist von der Ordnungszahl, von der Dichte der Materie, auf die die Röntgenstrahlen treffen, sowie von der Dicke d der zu durchdringenden Materie.

Eine weitere Eigenschaft der Röntgenstrahlung ist der biologische Effekt. Gemeint ist die Auswirkung auf das lebende Gewebe, auf das die Röntgenstrahlen treffen, zum Beispiel beim Röntgen von Patienten. kann es Besonders bei jungen Patienten kann dies zu einer Veränderung des genetischen Materials führen. Bei sehr hoher Bestrahlung können Zellem absterben. Diesen Effekt nutzt man zum Beispiel in der Strahlentherapie.

Der Somatische Effekt der Röntgenstrahlung löst Früh- und Spätschäden des Gewebes aus, wie zum Beispiel bei der Haut oder der inneren Organen. Ein möglicher Frühschaden wäre zum Beispiel eine Rötung der Haut. Ein Spätchaden wäre zum Beispiel eine unkontrollierte Zellenwucherung.

Ein weiter Effekt der Röntgenstrahlen ist der Lumineszens-Effekt. Dieser bewirkt, dass Röntgenstrahlen Stoffe zum Leuchten bringen können. Man unterscheidet beim Lumiszenseffekt zwischen Phosphorenzens und Fluoreszens. Bei der Phosphoreszens wird der Stoff zum Leuchten gebracht und er leuchtet sowohl während als auch nach dem Beschuss durch Röntgenstrahlen. Er gibt ein Nachleuchten. Der Fluoreszens-Effekt ist identisch mit der Phosphorenszens, jedoch fehlt das Nachleuchten. Der Stoff glüht also nur während der Einwirkung der Röntgenstrahlen.

Der Photographische Effekt beschreibt das Röntgenstrahlen photographisches Material (Filme) schwärzen kann. Für die direkte Schwärzung der Filme bedarf es allerdings eine relativ hoe Strahlendosis.

Durch den Ionisations-Effekt sind die Röntgenstrahlen in der Lage Materie zu ionisieren. Die Energie der Röntgenstrahlung ist höher als die Bindungsenergie der Elektronen am Atom

Durch den Halbleiter-Effekt tritt eine Änderung der Leitfähigkeit auf. Dies bewirkt, dass die Stromrichtung in einem Halbleiter geändert werden kann.

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Kommentare

schlaumayer vor 8 Jahre

Rel. gut verständliche Erklärungen.
ABER: Schreckliche Orthographie und z.T. auch Syntax !